Es sind Ferien. Die Kinder sind für ein paar Tage bei den Großeltern und wir haben es endlich mal wieder ins Kino geschafft – und einen ganz besonderen Film gesehen: Loving Vincent. Es geht um den Maler Vincent van Gogh. Ein Jahr nach seinem Tod taucht ein Brief von ihm an seinen Bruder auf, den der Postbote nicht zustellen kann. Armand Roulin, der Sohn des Postboten begibt sich auf die Suche nach Theo van Gogh. Die verschiedensten Personen, denen er auf seinem Weg begegnet, erzählen ihm aus Vincents Leben. Die Monate kurz vor seinem Tod stehen dabei im Mittelpunkt. Armand zweifelt am Selbstmord des Künstlers – so wird aus dem Film eine Art Detektivgeschichte.

Das Faszinierende an dem Film ist die Art und Weise der Darstellung – mehr als 65.000 Einzelbilder im Stil der Gemälde Vincent van Goghs schaffen ein visuelles Meisterwerk. Teilweise war ich so in die Betrachtung der Gemälde vertieft, dass ich der Handlung gar nicht folgte. Gedreht wurde mit Schauspielern vor Blue- und Green-Screens. Dabei wurden über 120 Gemälde von Vincent van Gogh vollständig oder in Auszügen nachempfunden. Danach wurden die Bilder von über 120 Malern in Ölgemälde übertragen.

Loving Vincent

Filmplakat: Loving Vincent

Loving Vincent ist eine ganz besondere Künstlerbiographie über einen zu Lebzeiten unterschätzten Maler, die man auf jeden Fall gesehen haben sollte.

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